Aug 18, 22

DJ-Tipps

Das große DJ-Wörterbuch

Unser DJ-Wörterbuch soll euch den Einstieg ins DJing erleichtern. Hier lernt ihr alle wichtigen Begriffe kennen, damit ihr schnell mitreden könnt und die richtigen Fragen stellt. Habt ihr erst einmal die wichtigsten Bezeichnungen verstanden, könnt ihr auch viel einfacher im Netz nach Antworten und Tipps suchen. Damit ihr euch gut zurechtfindet, haben wir unser DJ-Wörterbuch alphabetisch  geordnet. Viel Spaß beim Lernen!

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DJ-Wörterbuch

Das Antiskating ist eine Einstellungsoption beim Plattenspieler. Durch das vorsichtige Drehen der Schallplatte wird der Tonarm zur Mitte gezogen (=Skating.) Die sogenannte  Antiskating Einstellung wirkt diesem Prinzip mit entgegen. Die Faustregel zur Einstellung: Die Antiskating-Kraft sollte dem Auflagegewicht des Tonarms entsprechen.

Beat Counter also Beat-Zähler sind häufig in DJ-Mischpulte eingebaut. Sie zählen die BPM (Erklärung folgt weiter unten) und geben deren genaue Taktung an. Dadurch kann man verschiedene Effekte der Beatgeschwindkeit so anpassen, dass ein Songwechsel nicht auffällt und es immer schön im Flow bleibt. Das steigert auf jeden Fall die Tanzlaune bei den Gästen. 

Beatjuggling hierbei werden Sequenzen zweier oder mehrerer Schallplatten oder digitaler Songs zu einem neuen Rhythmus zusammengesetzt. Die Technik wird mittlerweile in vielen Genres angewendet.

Beatmatching bezeichnet das taktgenaue Angleichen der Geschwindigkeit von zwei oder mehr Songs. Dadurch könnt ihr saubere Übergänge spielen. 

BPM ist die Abkürzung für Beats per minute (dt.: "Schläge pro Minute") und ist eine Maßeinheit, die das Tempo eines Tracks angiebt.

Cartridge ist ein nostalgischer Begriff und ist der Name für 8-spurige Kassetten, die in den 60ern und 70ern verbreitet waren. Im Gegensatz zu den späteren Kassetten mit zwei Spulen verfügt die Cartridge nur über eine Bandspule.

Crossfader  ("Überblender“) ist ein Regler am DJ-Mixer, mit dem man zwei Kanäle in differenzierten Lautstärken auf die zwei Lautsprecher legen kann.

Fader sind Regler am DJ-Mixer, mit denen der Sound von den vorderen zu den hinteren Lautsprechern angepasst werden kann.

Hamsterswitch bezeichnet eine Funktion am DJ-Mixer, mit der man die Konfiguration des Crossfaders umkehren kann. 

Impedance Matching ist die Bezeichnung für das Anpassen mehrerer elektrischer Spannungsfelder. Beim Djing geht es darum, die Spannung von zwei separaten Audiogeräten aneinander anzupassen, um ein harmonisches Zusammenspiel zu erhalten.

Kbps (Kilobit pro Sekunde) gibt die Schnelligkeit einer Datenübertragung an.

Key-Lock ("Tastensperre") ist eine Funktion am DJ-Mixer, die die Tonhöhen fixiert, während das Tempo manuell verändert werden kann. Key-Lock verhindert, dass die Töne bei langsamer werdendem Tempo tiefer und bei steigendem Tempo höher werden. Dadurch wird der typische "Mickey Mouse-Effekt" beim Pitchen verhindert.

Als Loop bezeichnet man eine dauerhafte sich immer wiederholende Sequenz aus einem Song. Ein abgegrenztes Musikstück kann dabei unbegrenzt wiederholt werden. Es ist auch möglich mehrere Loops gleichzeitig zu spielen. Für Liebhaber gibt es sogar Loop-Geräte zu kaufen. 

MCing bezeichnet die Tätigkeit des MCs ("Master of Ceremonies"). In der Techno-Szene oder auch beim Poetry Slam sind MCs die Moderatoren einer Veranstaltung. Im HipHop steht MC einfach für die Rapper in einer Gruppe.

Midi steht für "Musical Instrument Digital Interface" und bezeichnet die Norm für den Informationsaustausch zwischen mehreren elektronischen Instrumenten. Per Midi kann ein Computer bspw. Synthesizern Befehle, z. B. zu Tonhöhe, Klangfarbe und Tempo erteilen, die danach in Klänge (Audiodateien) umgewandelt werden können.

MIDI Controller sind Geräte, mit denen die Midi-Signale von Instrument zu Instrument weitergegeben werden.

On the fly  bezeichnet unter DJs Aktionen am Track während der Wiedergabe.

PA steht für "Public Address" und bezeichnet in der Tontechnik eine Beschallungsanlage, die dazu dient, Sound auf großen Flächen gleichmäßig zu verteilen. Zur PA-Anlage gehören Lautsprecher und Verstärker. Oft werden auch das Mischpult und die passenden Effektgeräte dazu gezählt.

Pitch bezeichnet die Veränderung der Geschwindigkeit eines Stücks und die damit einhergehende Veränderung der Tonhöhe. So können zwei Tracks mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gemixt werden. Eine separate Erhöhung des Tempos ohne Effekt auf die Tonhöhe ist durch Key-Lock (wie oben beschrieben) möglich.

RPM ("Rounds per Minute") gibt die Anzahl der Umdrehungen eines Plattentellers pro Minute an.

Ein Sampler ist ein elektronisches Instrument, mit dem man Töne aufnehmen und anschließend in variabler Tonhöhe wiedergeben kann.

Scratching ist eine Technik, bei der der DJ durch manuelles rhytmisches Drehen einer laufenden Platte bei aufgelegter Nadel neue Klänge erzeugt.

Slipmat bezeichnet eine Rutschmatte aus Filz oder Neopren zwischen Plattenteller und Platte, die das Scratchen ermöglicht. Durch die Matte wird die Reibung zwischen Plattenteller und Platte verringert und der DJ kann die Platte leichter mit der Hand gegen die Drehrichtung des Plattentellers drehen.

Eine Strobe ist eine kleine Lampe, die auf eine markierte Stelle am Plattenteller leuchtet und damit das genaue Einstellen der Geschwindigkeit ermöglicht.

Ein Stroboskop ist ein Lichtblitzgerät, das auf Partys verwendet wird, um optische Täschungen zu erzeugen. Bei Dunkelheit sehen die Bewegungen auf dem Dancefloor durch die Lichtblitze abgehackter aus.

Vinyl steht umgangssprachlich für Schallplatten, da diese seit 1948 aus Polyvinylchlorid hergestellt werden.

X-Assign ist ein Regler an DJ-Mixern mit mehr als zwei Kanälen. Mit diesem kann man dem Crossfader die zwei Kanäle zuordnen, zwischen denen er überblenden soll.

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Wenn ihr noch mehr DJ-Tipps sucht, dann schaut euch doch unseren Beitrag zum Thema DJ-Sprüche an. Mehr zum Thema PA findet ihr hier.