Mai 23, 22

DJ-Tipps

DJ-Musik-Portale im Test

Was für den Schreiner das Holz ist, ist für den DJ die Musik. Aber woher bekommt man als DJ die ganze Musik? Tatsächlich ist die Suche nach guter Musik mit Arbeit und Zeitaufwand verbunden. Den gute Musik liegt nicht einfach auf rum und wartet auf einen.  Ein wichtiger Bestandteil des DJ-Berufs ist es die passende Musik zu finden und diese dann zum richtigen Zeitpunkt aufzulegen. Wir haben deshalb vier verschiedene Musik-Portale für euch verglichen, die sich besonders gut für  Mainstream-Musik, Charts, Evergreens und Partymusik eignen. Denn das sind die Genres, die auf Hochzeiten und Firmenfeiern beliebt und gewünscht sind. 

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FAQ des Musik-Downloads

Musik herunterladen ist ziemlich einfach, birgt jedoch einige versteckte Fettnäpchen, wenn man sich nicht auskennt. Gerade junge DJs unterschätzen die Rechtslage oft. Auf diese vier Punkte solltet ihr deshalb unbedingt achten, wenn ihr in Musik-Portalen stöbert. 

  1. Es muss legal sein. Das ist das A und O. Nutzt auschließlich legale Musik-Portale für eure DJ-Sets. Wenn die Anbieter zusätzlich noch Gema-lineziert sind, dann kann kaum etwas schief gehen. 
  2. Nutz nur solche Portale, die auch wirklich das anbieten, was ihr sucht. Es macht keinen Sinn auf einem Musik-Portal für elektronische Musik, nach Liebesliedern für die Hochzeit zu suchen.
  3. Welche Qualität haben die Lieder, die ihr herunterladen wollt? Es macht einen Unterschied, ob ihr eine mp3 mit 128kb/s oder mit 320kb/s spielt. Es mag sein, dass sich eine schlechtere Qualität auf dem Laptop ganz ok anhört, spätestens auf einer guten Anlage werdet ihr den Unterschied deutlich hören. 
  4. Achtet auf die Bezahlsysteme. Ob ihr pro Track zahlt oder eine Pauschale im Monat bucht, solltet ihr euch gut überlegen.

 5 DJ-Musik-Portale im Test

Hier haben wir für euch 5 gängige Portale für DJ-Musik näher angeschaut und zeigen euch die Vor- und Nachteile. 

  1. iTunes
  2. Beatport
  3. Spotify
  4. DJ City

iTunes 

Ein riesen Vorteil bei Apples Plattenladen iTunes ist die unzählige Vielfalt verschiedener Genres und Lieder. Jedoch bezahlt ich hier pro Song oder pro Album und die Preise variieren zudem sehr strark. Außerdem werdet ihr hier kaum underground Künstler finden. Um einzelne Songs im Mainstream-Sektor zu bekommen, könnt ihr hier sicher fündig werden. 

Beatport

Der Vorteil von Beatport ist eindeutig. Beatport eignet sich am besten für alle DJs aus der elektronischen Szene. Ihr werdet hier fündig, wenn ihr elektronische Hits sucht, aber auch viele unbekannten DJs halten hier ihre Remixe zum Download bereit. Gezahlt wird ebenfalls pro Track. Die Qualität der mp3s liegt dafür mit 320 kb/sec auf einem ziemlich hohen Niveau.

Spotify

Spotify ist einer der wohl bekanntesten Streamingdienste und bietet auch die Möglichkeit, Playlists oder einzelne Tracks offline abzuspeichern. Allerdings braucht ihr eine App, um als DJ auf die Lieder zugreifen zu können. Diese App heißt DJay Pro und kostet 4,99 im Monat. Ein jährliche Abonement ist ebenfalls möglich. Jedoch ist sie nur in Kombination mit Apple Produkten nutzbar.

DJ City

DJ City ist ein Record-Pool für aktuelle Chart-Musik. Die Plattform ist recht übersichtlich aufgebaut und man hat die Möglichkeit nach Genres zu suchen. Hier findet ihr eher aktuelle Hits, Oldies gehören nicht zum Sortiment. Dafür findet ihr viele interessante Genres wie Afrobeats oder Lounge Essentials. Immer wieder gibt es auch faire Angebote für monatliche Beiträge. Gerade bei neuen Kunden wird mit vielen Rabatten geworben. 

Fazit zum DJ-Musik-Download 

Als DJ kommt man mit nur einem Anbieter kaum hin. Es gibt eben nicht die eine Palttform, auf der man alle Songs findet. Zudem sollte man sich Gedanken machen, wie man seine Musik abspielen will. Spotify lässt zum Beispiel zwar ein Speichern auf dem Laptop bzw. Smartphone zu, allerdings nur im eigenen verschlüsselten Format. Über Schnittstellen kann man zwar mit DJ-Software darauf zugreifen, allerdings können die Tracks nicht auf Stick oder CD abgespeichert werden. Bei iTunes, Beatport und DJ City sieht das hingegen anders aus: Sie lassen Downloads im gewohnten mp3-Format zu, was ein Verschieben auf CD oder Stick möglich macht. Diese Dienstleistung macht sich jedoch auch im höheren Preis bemerkbar.