Schlechte Erfahrungen von DJs mit Veranstaltern

Schlechte Erfahrungen von DJs mit Veranstaltern

Geschrieben von

Stefanie

Veröffentlicht am

15. Juli 2016

Aktualisiert am

29. Dezember 2024

Immer wieder hören wir, dass sich manche Veranstalter unfair verhalten oder nicht an Absprachen halten, nachdem sie einen DJ z. B. für ein größeres Event in einem Club oder einer Disco gebucht haben: Gigs werden kurzfristig abgesagt, es werden spontan längere Spielzeiten ohne mehr Gage verlangt oder aber die Rechnung des DJs wird im Nachhinein einfach gekürzt. Während es für einen DJ Ehrensache ist, sich um Ersatz zu kümmern, wenn er mal ausfällt, ist für manchen Veranstalter das Wort “Verbindlichkeit” leider ein Fremdwort.

Welche Erfahrungen habt ihr als DJ schon mit Veranstaltern gemacht? Bitte schreibt uns dazu unten einen Kommentar, damit andere DJs von eurer Erfahrung profitieren können.

Was tun, wenn sich Auftraggeber nicht an Absprachen halten?

Die Methoden und Argumente der Veranstalter, dem DJ die Gage zu kürzen, sind sehr vielseitig. Unser Resident DJ Ben’R’G berichtet dazu aus eigener Erfahrung folgendes:

“Gerade im Bereich Disco ist gerne mal das Geld ein Streitpunkt. Besonders wenn der Club schlecht besucht ist und man als DJ vorzeitig nachhause geschickt wird. Oder die Rechnungen gekürzt werden mit der Begründung, dass fünf andere DJs auf ihre Chance warten und definitiv für weniger Geld auflegen würden.”

Dann ist da natürlich noch das große Problem der kurzfristigen Absagen mancher Clubbesitzer. Denn wenn ihr erst auf Nachfrage erfahrt, dass euer Gig fürs kommende Wochenende gestrichen ist, werdet ihr vermutlich so schnell keinen Ersatz-Gig finden und habt einen fetten Verdienstausfall. DJ Tobander empfiehlt in seinem Artikel dazu, wie Veranstalter mit DJs spielen, einen Booking Vertrag abzuschließen, gibt jedoch folgendes zu bedenken:

“Das Problem ist nur, wenn du noch keinen gewissen Status als DJ hast, was bedeutet: die Leute kommen extra wegen dir in den Laden, der Club kann mit deinem DJ Namen werben, du verdienst 1.000 € oder mehr pro Booking. Andernfalls wird den Vertrag höchstwahrscheinlich kein Mensch unterschreiben.”

DJ Tobander bezweifelt, dass beim fehlenden Bekanntheitsgrad des DJs ein Veranstater überhaupt so einen Vertrag unterschreibt. Dennoch solltet ihr versuchen, eure Aufträge mit einem Booking-Vertrag abzusichern. Darin könnt ihr beispielsweise festlegen, wieviel der Veranstalter euch für Überstunden bezahlt und welche Gebühren fällig werden, wenn der Auftraggeber den gebuchten Termin absagt. Bei Aufträgen, die ihr über evely.com bekommen habt, müsst ihr natürlich darauf achten, dass eure Verträge mit dem Auftraggeber nicht den AGB von evely.com widersprechen, damit die Kunden auch die versprochenen Leistungen erhalten.

Als weitere Möglichkeiten nennt DJ Tobander, sich im Voraus bezahlen zu lassen oder beim nächsten Gig in besagtem Club vom Veranstalter mehr Geld zu verlangen und so einen Teil der verlorenen Gage wieder rein zu holen.

Habt ihr auch schlechte Erfahrungen mit Auftraggebern gemacht?

Da es immer besser ist, für den Fall der Fälle informiert und gewappnet zu sein, möchten wir in diesem Artikel gerne eure persönlichen Erfahrungen mit dem Thema für andere DJs sammeln. Schreibt uns daher einfach in einem Kommentar (wenn ihr wollt auch anonym) unter diesen Artikel oder per E-Mail an info@evely.com eine Antwort auf die Frage:

  • Welche negativen Erfahrungen habt ihr mit Veranstaltern gemacht und wie habt ihr das Problem gelöst?

Wir freuen uns auf eure Antworten. Als mobiler DJ geht ihr übrigens bei über evely.com vermittelten Aufträgen kein Risiko ein, denn hier schließt ihr mit euren Kunden durch die Buchung einen ordentlichen Vertrag mit vereinbarten Konditionen ab, auf den ihr euch im Zweifelsfall ganz einfach berufen könnt.

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Stefanie
15. Juli 2016