Tipps für schnellen Auf- und Abbau eurer DJ-Technik

Schneller Auf und Abbau DJ-Technik

Geschrieben von

Ben

Veröffentlicht am

1. August 2017

Aktualisiert am

29. Dezember 2024

Oftmals ist für den DJ bei Geburtstagen und Hochzeiten ein gutes Timing gefragt, was den Auf- und Abbau seiner Technik angeht, denn: Selten hat man die Möglichkeit, Anlage und DJ-Equipment am Vortag aufzubauen und erst am Tag nach der Veranstaltung alles wieder abzubauen. Wer will auch schon seine ganze Technik irgendwo unbeaufsichtigt lassen? Außerdem wird der Auf- und Abbau nicht seperat vergütet. Wer also schnell auf- und abbaut, hat den höheren Stundenlohn und am Ende natürlich mehr Zeit. Wie ihr eure DJ-Technik also besonders zeitsparend und effizient in der Location aufstellt und nach der Party wieder einpackt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Vorbereitung ist alles

Damit ihr einen möglichst reibungslosen Aufbau hinbekommt, solltet ihr gut vorbereitet sein. Wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, führt euer Vorgespräch mit dem Kunden in der Location. So könnt ihr euch mit dem Veranstalter beraten, wo ihr euch aufbaut und wo Technik und Licht stehen sollen. Wenn das alles besprochen ist, könnt ihr euch informieren, wo Strom liegt und wo ihr eventuell etwas befestigen könnt. Überlegt euch außerdem schon, wo ihr Signalkabel und Stromkabel entlanglegt. Ich zeichne mir auch gerne noch eine kurze Skizze mit dem Aufbau und Steckdosen.

Wenn ihr ein genaues Bild von der Location habt, könnt ihr auch dementsprechend euer Wagen packen. Werft nicht einfach alles ins Auto, sondern überlegt, was ihr wann braucht. Sortiert euren Kram! Ich habe zum Beispiel Signalkabel und Stromkabel in seperaten Alukoffern. Anhand der verschiedenfarbige Klettkabelbinder sehe ich auch direkt die Länge der Kabel. So sitzt jeder Handgriff.

Beim Aufbau selbst

An der Location angekommen, bringe ich erstmal alles in die Location rein und platziere es mittig im Raum bzw. da, wo ich entsprechend Platz zum Arbeiten habe. Mein wichtigstes Zubehör ist dabei mein Rollwagen. Damit kann ich nicht nur schnell, sondern auch sicher und weniger schweißtreibend meine PA und mein Licht in die Location bringen.

Als erstes baue ich die Stative auf und setzt die Boxen drauf, fahre die Stative aber noch nicht aus. Mit dem Licht passiert dasselbe: Die Lichteffekte und Spots werden an die Traverse gehangen, aber noch nicht ausgefahren. Somit hat man bei allem eine gute Arbeitshöhe für das Verkabeln.

Kabel lege ich grundsätzlich immer vom Verbraucher zur Quelle, damit man notfalls noch sieht, wo man Kabel “verstecken” kann. Bei den Lichteffekten nutze ich gern die Möglichkeit, die Stromversorgung mit Kaltgeräteverlängerungen durchzuschleifen. Das sieht ein wenig sauberer aus und ist auch schnell angeklemmt. Ich hab also für die Traverse nur ein Stromkabel. Zuguterletzt baue ich dann noch meinen Tisch mit Konsole und Laptop auf  und teste einmal kurz die Anlage. Ich versuche, direkt auch die Stromauslastung zu testen, indem ich alles an Licht anmache und die Anlage für 2 bis 5 Minuten unter Volllast fahre. Somit kann ich schonmal ein wenig vorbeugen, damit später kein FI-Schalter rausspringt. Wenn dann alles steht, wie es stehen soll, wird noch alles “schön” gemacht: Kabel verstecken, Tisch verkleiden und die Tripodcovers an die Stative.

Drei Packen, zwei Packen, Einpacken

Ist der letzte Track gespielt, ruft auch schon fast der Feierabend. Beim Abbau gehe ich quasi in umgekehrter Reihenfolge vor. Als erstes baue ich Laptop, Konsole und Tisch ab. Dann fahre ich die Stative runter und entferne die Kabel. Tipp: Wer sich beim Einrollen der Kabel ein wenig Zeit nimmt und das richtig ordentlich macht, hat erstens beim nächsten Gig weniger Arbeit beim Abrollen und zweitens halten die Kabel länger. Wenn alles abgebaut ist, wird es sorgfältig verstaut und wieder mittig in den Raum gelegt. Ich überprüfe dann nochmal kurz, ob ich wirklich alles abgebaut habe, und brauche anschließend nur noch alles ins Auto zu bringen.

Eure Meinung und Tipps zum Auf- und Abbau von DJ-Equipment

Für mich ist ein gut organisierter Auf- und Abbau schon sehr wichtig. Wie sehr ihr das? Seid ihr Meister des Chaos oder seid ihr durchorganisiert? Schreibt uns eure Erfahrungen und den ein oder anderen Tipp einfach in die Kommentare.

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Ben
1. August 2017